Geschichte

Geschichte der Grafentraubacher Bläser 1997 – 2017

Schon Mitte der neunziger Jahre hatte sich eine kleine Formation um den Musiklehrer Michael Zellner mit Franz Bullok, Franz Kotzian und Uli Goß gebildet, die bei kleineren Veranstaltungen auftrat.

Michael Zellner war es, der als Motor vieler musikalischer Aktivitäten neben dem Kirchenchor und dem a cappella chor nun den Aufbau einer Bläserformation in Grafentraubach vorantrieb.

1997 beim Pfarrfest in Grafentraubach stand dann erstmals eine achtköpfige Formation auf der Bühne und von da an begann der Aufbau der Grafentraubacher Bläsergruppe als Ensemble der Kreismusikschule. Den ersten Kirchenzug mit noch kleinen Marschierproblemen gab es 1997 bei der Einführung von Pfarrer J. Bäuml.

Geprobt wurde unter Michaels Leitung immer am Sonntagvormittag nach dem Gottesdienst im Pfarrheim. In den zurückliegenden Jahren waren die Bläser bei Kirchen- und Vereinsfesten auch über den Ort Grafentraubach hinaus ständiger musikalischer Begleiter. Einige Jahre gab es auch gemeinsame Auftritte mit der Stadtkapelle Geiselhöring beim Gäubodenvolksfest.

Die Gruppe vergrößerte sich kontinuierlich, wobei natürlich auch immer zahlreiche Abgänge ausgeglichen werden mussten.

Schon 2002 wurde das erste Adventkonzert mit dem a cappella chor in der Pfarrkirche gegeben.

Die Pfarrei Grafentraubach bot 2005 beim Ausbau des Pfarrheims einen idealen Probenraum als Voraussetzung für die stete Weiterentwicklung der Blaskapelle.

Mit dem Tod von Michael Zellner im Jahr 2005 entstand zunächst eine Zäsur, aber schon bald konnte mit Stefan Würger ein profilierter und erfahrener Blasmusiker gewonnen werden, der seither die musikalische Leitung in engagierter Weise ausübt und mit ihm konnte 2007 die erste Stadelserenade als großangelegter Konzertabend veranstaltet werden.

Mehr als 60 Musikerinnen und Musiker gehörten im Laufe der Zeit dem Ensemble an.

Nach 20 Jahren wird nun mit dem Labertaler Blasorchester eine Idee umgesetzt, nicht nur mit der Änderung des Namens eventuelle Identifikationsprobleme zu beseitigen, sondern vor allem diesen großartigen Lebensraum des Labertales mit der Musik eines Blasorchesters zu bereichern.

Die Grafentraubacher Bläser werden aber nicht Geschichte sein, sie werden noch viele Jahre im Labertaler Blasorchester weiter den Ton mitangeben und von Grafentraubach aus Nachwuchsarbeit leisten.